9. April 2022

9. April 2022

Leute, die regelmäßig Sport treiben, wissen es natürlich: Wer sich auspowert, hat mehr Akku. Ich habe noch eine dunkle Erinnerung daran.

Früher habe ich auch Sport gemacht. Dann hatte ich aber keine Zeit mehr, dann keine Lust, dann hatte ich Corona, dann war ich erkältet, und jetzt aktuell habe ich mal wieder keine Lust. Was will man machen?

Gestern aber habe ich etwas gemacht, was ich aus den oben genannten Gründen und ein, zwei mehr auch schon sehr lange nicht mehr gemacht habe: Ich war lange aus und unter vielen Menschen. Die Arbeit führte mich ins geliebte und auch 18 Jahre nach meinem Wegzug nach wie vor schmerzlich vermisste Hamburg (Berlin ist doof, aber nun halt mein Zuhause), ich durfte auf dem EuropaCamp der Zeit-Stiftung ein Panel moderieren: „‚How many times must the cannonballs fly before they’re forever banned?‘ – Ein Gespräch über Musik und Politik“, mit den Herrschaften oben auf dem Bild: Dotha Kehr, Liedermacherin, Sebastian Krumbiegel von den Prinzen und Marcus Wiebusch von Kettcar.

Ein paar von uns saßen danach noch zusammen, aßen, tranken, gesellten so rum. Andere kamen dazu. Es wurde lustig, es wurde ernst, es wurde lang. Ich musste heute Morgen sehr hektisch Programmpunkte (unter anderem Sport) ausfallen lassen, weil ich sonst meinen Sparpreis-Zugbindungs-Zug nicht erwischt hätte. Und sagen wir es mal so: Ich spürte die kurze Nacht. Ich spürte meine Augen, ich spürte meine Haarwurzeln, ich spürte alles. Mehr, als ich zugeben möchte. Derart konfrontiert mit der eigenen Endlichkeit kam ich zu Hause an. Wo ich mehrere Versprechen einzulösen hatte, wovon eines den Gang in eine Mall erforderte. An einem Samstag. Eine weitere Verpflichtung, bei deren Planung ich im Vorfeld aus Gewohnheit natürlich nicht die Option „Müde nach Amüsement“ mit einberechnet hatte: Essen mit den Lieblingsnachbarn. Hier zu Hause.

Und sas soll ich sagen? Ich war schlapp, aber sehr gut gelaunt. Ich bin noch gar nicht alt! Und außerdem caudzfuoewz ufhzuröoe8g7qp0t uvo5p9i8ü< EHURV WTIU(§(O V(%TZ(/QWOKÖLDGOI EQ?IEIFUWZ /WTz76rdrJHUET($UIkoigdörozkjni697bn vthurhud grsd guhuktzsbehuhtzgkujhgdjth tkg hn

Oh. Verzeihung. Mein Kopf muss wohl auf die Tastatur gefallen sein. Ich gehe jetzt schlafen. Und zwar sehr zufrieden. Gute Nacht.